Browsing the archives for the Dataschock tag.


  • Kategorien

  • Eine Liste downloadbarer Dokumente
  • Archive

8.KunstZwergFestival 2011

Kunstzwerg-Festival

KunstZwerg im Garten“

Das 8. Mainzer KunstZwerg Festival als Landart Symposium in Zweibrücken

rausaufsland“ heißt programmatisch das Motto, welches den Mainzer Kunstverein Walpodenstraße 21 e.V. seit 2001 immer wieder auf den „Rinckenhof“ http://rinckenhof.de/ im Umland der südlichsten Stadt von Rheinland-Pfalz nach Zweibrücken führt. Dort gibt es auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofs eine große Kulturscheune, die von dem Künstler Jürgen Rinck eigenhändig als Atelier und Wohnraum umgebaut wurde, nebst Galerie, Außenküche mit Theke sowie ein angrenzender Wald.

2011 wollen wir daher den KunstZwerg zum Gärtner machen, indem wir auf diesem Nährboden international tätige Landart und Performance-Künstler aus Deutschland und Taiwan mit experimentellen Musikern aus Brooklyn, New Jersey, Berlin, Gießen und dem benachbarten Saarlouis mischen, aussäen, mit Mitgliedern des Mainzer Kunstvereins kultivieren und die Ernte am Wochenende in einer gemeinsamen, synergetischen Aufführung als KunstZwerg Festival mit dem Publikum einbringen. Ein Projekt des Mainzer Kunstvereins Walpodenstraße 21 e.V.

2. Die TeilnehmerInnen KunstZwerg im Garten

Datashock_ experimentelle Musik (Saarlouis, Gießen, Berlin)

http://www.myspace.com/datashock

Flamingo Creatures_ experimentelle Musik (Gießen, Berlin)

http://www.myspace.com/flamingocreatures

Karl Rudi Domidian „Hundefänger“ _ Landart, Performance (Sigmaringen)

Inox Kapell _ Insektenführungen, Performance (Berlin)

http://www.inoxkapell.de/

Post Abortion Stress (PAS) _ experimentelle Musik (Brooklyn )

http://www.myspace.com/pas-music

Sk Orchestra _ freies Improvisationskollektiv mit analogen Keyboards von Mike Durek (New Jersey)

http://www.myspace.com/skorchestra

Meng-Hsuan Wu _ Installation/Performance (Taiwan/Brooklyn)

http://www.youtube.com/user/happyskinwu

Zeittafel „KunstZwerg im Garten „

Freitag “. September

Erster Festivalabend mit den Bands

und Kurzfilmrolle zum Thema „Kunst und Natur“

Samstag 03. September

Zweiter Festivalabend mit den Bands

und gemeinsame Jamsession

Sonntag 04. September

Führungen und Performance mit den LandartkünstlerInnen

Weitere Infos zu den beteiligten Musiker- und KünstlerInnen

Datashock

Datashock sind ein musikalisches Kollektiv mit wechselnder Besetzung. Ihre Musik adäquat zu beschreiben ist ein fast unmögliches Unterfangen – zu reichhaltig sind deren Wurzeln, zu heterogen ihr Output. Sie selbst bezeichnen ihre Musik mit einem Augenzwinkern als „Grusel-Kraut”, und obwohl ihre elektro-akustischen Live-Improvisationen durchaus Anleihen bei Krautrock, (Neo-)Psychedelica und moderner Komposition nehmen, so etablieren sie doch eine eigene Klangästhetik: Datashocks dichter Soundteppich aus Drones, Noise, Loops und Psychedelic kann als avantgardistisch bezeichnet werden – im Sinne einer unbefangenen Herangehensweise und innovativen Bearbeitung musikalischer Tendenzen und Strömungen, ohne das Motiv der Perfektion in den Vordergrund zu stellen. Ihre Musik ähnelt vielmehr momenthaften Skizzen, spontan festgehaltenen Ideen, die einer ständigen Überarbeitung und Erweiterung unterliegen und deshalb gerade live zur vollen Entfaltung kommen. Seit 7 Jahren zieht das saarländische Kollektiv seine Kreise und hat dabei weltweit Spuren hinterlassen. Veröffentlichungen sind u.a. in Italien, Frankreich und auf dem bandeigenen Meudiademorte-Labelerschienen. Der renommierte englische WIRE schrieb: „Datashock collective sounds like a free-folk informed update on Amon Düül II, with electric guitar, drums and fiddle working alongside effect pedals and electronics.“

Flamingo Creatures

Ruth Maria Adam & Ronnie Oliveras improvisieren Klangflächen einer Blumenwiese gleich: bunt, duftend und man muss schon ein wenig aufpassen, wo man hintritt, um nicht ein zartes Pflänzchen niederzutrampeln. Ähnlich facettenreich und feingliedrig klingt, was das Duo mit Geige, Gesang, elektronischen Effekten, Glöckchen, Trommeln und allerlei gefundenen Objekten, die vielleicht nicht in erster Linie als Musikinstrumente zu klassifizieren sind, auf die Bühne und zu Gehör bringt.

Karl Rudi Domidian Hundefänger

Ungefragt taufte man ihn Karl Rudi Domidian. Das Pseudonym “Hundefänger” verantwortete er selbst. Dieser Mann ohne Atelier geht ins Freie – aufs Land, zur Küste, in den Wald – nur mit Seilen & Haumesser. Er schaut hin und in sich hinein an Orten, die er noch nicht kennt. Nichts bringt er hin & nichts holt er weg. Er fällt nichts, er pflanzt nichts. Nur, was ihm die Natur zu Füßen legt, fügt er zusammen : Steine, Laub, Äste, Reisig. Es entstehen originäre Immobilien. Man trägt sie nicht zu Galerien oder Auktionen. Wäre er Adler, schichtete er einen Horst und als Biber gelängen ihm Burgen; und Hundefänger baut mit gleichem Material. Da er Mensch ist, macht er, seiner Natur gemäß, Kunst. Nie kehrt er zurück. Prinzip Ortswechsel. Die Spuren belässt er Wind & Wetter. Wer die vergängliche Kunst erkennen will, macht sich mit Hundefänger auf den unberührten Weg.” (Klaus Winterhager) www.hundefaenger.de

Insektenführungen mit Inox Kapell

Die Welt der Insekten im Garten und im Wald, auf der Wiese usw sind das Thema des Entomologen und Kuenstlers Inox Kapell. Bei seinen lebendigen Führungen durch die Welt der 6-Beiner kann jeder kleine und grosse Mensch viel erfahren. Es geht dabei um Symbiosen in der Natur und die Wichtigkeit dieser Tiere. Dabei kommen auch die Spinnen und Milben zu Wort. Phobien koennen vielleicht sogar abgelegt werden. Inox Kapell liebt die Insektenwelt seit er denken kann, das besingt er vielleicht sogar…. Inox Kapell macht regelmäßig Insektenführungen am Schloss Freudenberg („Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne“) in Wiesbaden und arbeitet in ganz Deutschland an Insekten Musicals, -Hotels, -Vorträgen, -Happenings, -Hoerspielen…

Post Abortion Stress

PAS started in 1995 out of Brooklyn, NY, USA, driven by the creative talents of Robert L. Pepper working in the mediums of sound and video. Since then PAS has evolved into a collective with many different instrumentations and line ups. Permanent members include Amber Brien, Job “Vomit” Worthley, Michael Durek, and Will Seesar. Guests and occasional collaborators include, ZEV!, Hati, Steve Beresford, Thomthom Geigenschrey, Matt Chilton (Vultures), Anthony Donovan (Vultures), Damien Olsen, Philippe Petit, Robert Pascale, and many others. PAS have released 6 full length cd’s and have been on several compilations throughout the years. PAS have performed in various countries including the United States, Germany (including Fausts Avant Garde Festival 2009, 2010), the Netherlands, the United Kingdom, Macedonia, and Poland, just to name a few. Sound and video installations have also included Chile and the United States (including the 18th Olympia Experimental Festival in Washinton). PAS also curates events in New York such as Experi-MENTAL nights and the Experi-MENTAL Festival once a year at Goodbye Blue Monday. PAS is a group out to create musical collages through the form of abstract sound. Their name refers metaphorically to those who have been aborted by society, because their point of view doesn’t fit in the constraints of “normal” society. The short name refers to the negative in French, metaphorically negating everything that is established to start from a new beginning. The viewpoint fuels our creativity to create our own world of beauty. Since our inception the band has been interested in making music from the fringes of perception, creating soundscapes that aren’t defined by any particular conventions or viewpoints. The aesthetic underpinnings are defined by the notion that music can be whatever the ear perceives. It’s a conception fueled by the love of life and art. It’s a desire for honest artistic self-expression. The compositions themselves are more akin to soundscapes than “songs” in the traditional sense. There are no clearly defined melodies, no structural landmarks that give you any sense of traditional anchor. This is not music making with any sense of or desire for commercial viability, but sonic sculptures in the mode of pure art.

Sk Orchestra

Das freie Improvisationskollektiv wurde 2009 von dem Musiker und Musiklehrer Mike Durek aus New Jersey gegründet und bespielt seitdem in wechselnder Besetzung von 2-12 Teilnehmern Partyboote, Galerien, Ateliers, Clubs und Theater in New York und Umgebung auf speziellen Sampling Keyboards der Marke Casio, welche in den 80er Jahren als eine Mischung aus Spielzeug und professionellem Instrument entwickelt wurden. Das SKO wird sich in Zweibrücken durch Mike Durek sowie Vertretern der lokalen Musikszene zusammensetzen.

Meng-Hsuan Wu

The journey in the Realm of the Unspeakable

The journey in the Realm of the Unspeakable is a performance project combining sculpture and the artist’s appearance. The artist, Meng-Hsuan Wu, will perform as a flower during “2011 Art and Music Festival” in Zweibrücken, Germany. The petals of the flower will be installed surrounding the artist’s neck and constantly move up and down at a very slow speed which you cannot rarely see the motion. The motion of the petals will create the image of a flower’s life cycle between bloom and close. The artist’s head will be totally hide or revealed by the petals between their cyclic motions. During the performance, the artist will control to stop the movement when viewers stay around this performance. The movement will be continued by the performer after people leave. The viewers will need to turn back to the flower performance a while after their departure to see the more noticeable change of the flower’s gesture. The material used for inner side of the petal is reflexible. Therefore, the open flower shows and reflects the alteration of the environment where it is located. The change of the environment including time, sites, weather, and people, etc affects the appearance of the flower.

The idea of the performance in consideration of „Nature & Garden”

Nature is the realm of the unspeakable which speaks its own language. A garden is a place where growth is found .It has it own source of change within the unspeakable realm of nature. The more numerous it’s sources of change-the more vigorous its liveliness and the more it is unpredictable. People come to a garden prepared for change, and therefore prepared to change. Growth promotes growth while changes promote change. In my performance, the flower’s constant movement implies the seasons of the nature and the cycle of the garden. The change of the environment within the nature will bring a gardening journey to the flower which is also an extension of me, the performer. To travel is to grow. This performance is intended to fulfill my passion of travel and the exploration about of my growth within a constant change.

Born in Taipei, Taiwan,1981, I began my art exploration and received my Master of Fine Arts in Taiwan. With my curiosity about how people in different places do and look at art, I left home and enrolled SUNY New Paltz in New York, U.S.A for my MFA from 2006-2008. I started my new art adventures in a particular condition of being in between a traveler and a resident. “Where, When, and why am I here?” is the core of my art and reflects my interest about life and people. Being in between a traveler and a resident, I am like a river, a container of myself and also a container of all the environments surrounding me. The flow makes me affect the places where I am passing by and reflecting them vise versa.

5. Die Location

Der Rinckenhof ist ein einsames Gehöft, erbaut in den 1950er Jahren, bis 1972 landwirtschaftlich genutzt. Im Jahr 2000 pachtete Jürgen Rinck die ehemalige Scheune und die darunter liegenden Ställe und richtete dort ein großzügiges Atelier ein, welches über eine interessante Infrastruktur verfügt. Neben einer Schmiedewerkstatt gibt es ein Schwarz-Weiß-Fotolabor, sowie permanenten Anschluss ans Internet. Seit 2004 beherbergt Jürgen Rinck zeitweise Künstlerkollegen, die sich im Sommer im wunderbaren Garten auf der Südseite des Hofes erholen und dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Was zunächst mit Freunden begann, zog immer weitere Kreise. 2005 entstand im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz das erste interdsiziplinäre Kunstprojekt auf dem Rinckenhof mit dem Pariser Künstler Stephan Jeanneau. Im Herbst 2007 ist im ehemaligen Rinderstall ein etwa 80 qm großer Ausstellungs- und Seminarrraum fertig geworden, welcher Platz für Ausstellungen und Workshops bietet.

No Comments


  • Cloud