Der innovative Kunst | Weihnachts | Markt mit Events eröffnet in der Walpodenakademie
Neubrunnenstr. 8 in Mainz
Wir bieten DIE originellen Geschenke – künstlerische Objekte als Unikate oder Kleinserien, Shirts, Taschen, Tonträger, Bücher, Bilder… bis max 200 € Verkaufspreis – im Mainzer Bleichenviertel zum Verkauf an.
Art Shop & Aart Sopp (ostfriesisch für “Erbsensuppe”) ist geöffnet vom
04.-18. Dezember 2010 • Do-Fr 16-20h, Sa 14-20h und an zusätzlichen Events des Rahmenprogramms (Lesung, Performance… )
Feierliche Eröffnung am Freitag, den 03. Dezember um 20.00
mit Erbsensuppe, Glühwein und Überraschungsgästen (!)
RAHMENPROGRAMM:
Der Nikolaus und seine FreundeDer Nikolaus & seine Freunde stammen aus dem Umfeld der Performancegruppe Raum (0). Sie singen und spielen beseelt fürs Christfest und machen Weihnachtsmärkte unsicher. |
Dr. TreznokDr. Treznok, Lyrikant & Musikant, FlaschenpostBeamter, Alles-Künstler – geboren 1963 in Stuttgart als Sohn Anhaltinischer Exilanten, re-inkarniert 1991, seit 1992 lebhaft in Mainz. |
Anis HamadehAnis singt einige seiner Songs zur Gitarre und trägt auswendig aus seinem neuen Hörspiel “Die Dichter” vor, das nach Bagdad vor 1000 Jahren entführt. Außerdem erklärt er, wie er die bunten Mainz-Kunstpostkarten hergestellt hat. |
August PriebeAugust Priebe versingt Zeitungsartikel zur Musik aus dem Mp3- Player |
Death MachineJohannes Lauxen und Tobias Fischer bilden zusammen das Duo Death Machine Jeweils mit einer E-Gitarre bestückt improvisieren die beiden eine gemächlich vor sich hin schleichende Drone-Wand. Dabei klingt das Ganze meinstens viel netter als der Name des Duos vermuten lässt.Death Machine @ Walpodenkademie Mainz, 13 11 2010 |
12.11.2010 Walpodenakademie • Neubrunnenstraße 8
Lesung Jens Friebe : 20.00
Vernissage Fehmi Baumbach : 21.00
Ganz der Schule der Cheap Art verpflichtet wie z.B. ihr Bruder im Geiste Jim Avignon, verzichtet Fehmi Baumbach auf jedwede elitäre Bedeutungshuberei. Ihre Kunst besticht vielmehr dank ihrer Mischung aus Agit-Prop und Neodadaismus. Mit zwei, drei gekonnten Messerschnitten in Sachen Intelligenz und Herzensbildung erobert sie Ausstellungsbesucher weltweit.
Spex-Autor Christoph Braun erfand für sie den Begriff „aphoristisches Entertainment“. Entertainment ist es aber nicht allein, das Fehmi Baumbach liefert: Ihre Arbeiten denken vor sich hin, stellen Fragen, bieten Trost und sind manchmal wie geschaffen dafür, über den Schreibtisch gehängt zu werden („HUUH SCHNELL WEG BEVOR DAS ALLTAGSMONSTER MICH WIEDER EINFÄNGT“). Fehmi Baumbachs geschnittene und geklebte Kunst ist wie eine Freundin, die manchmal etwas versponnen wirkt, aber den Nagel immer genau auf den Kopf trifft.
Noch vor der eigentlichen Vernissage am 12. November wird der nun wirklich hinlänglich bekannte Jens Friebe aus seinem Roman “52 Wochenenden” lesen, zu dem die Frankfurter Allgemeine Zeitung meinte: So nah in “52 Wochenenden” alles an allseits bekannten Alltäglichkeiten ist und diese präzise und pointiert abgebildet, so sehr spinnt Friebe im nächsten Moment völlig unspektakuläre Begebenheiten ins Absurde oder ergeht sich in literarischen Persiflagen und purer Sciencefiction.”
Friebes Debüt erzählt vom erfüllten Leben einer Boheme, deren Vertreter sich je nach biografischer Disposition nicht so recht zwischen Containern, Familiengründung, Jophopping und Papa-zahlt-forever entscheiden können – alles scheint möglich, nur der Rückfall in die Langeweile nicht. Das Resultat sind seltsam schöne Geschichten, die einen Moment des Lebensentwurfs feiern, der unter neoliberalen Vorzeichen langsam dem Vergessen überantwortet wird.
In der Walpodenakademie wird zudem Fehmi Baumbach, deren Ausstellung im Anschluss eröffnet wird, Jens Friebe mit dem Vortrag ihrer furiosen Aphorismen begleiten, und später dann unterstützt vom DJ-Team “Kein Fisch Kein Fleisch” den Abend austanzen lassen.
Der Apfel ist an allem Schuld – nicht die Schlange, nicht Adam oder Eva! Das Aktionskollektiv des Mainzer Kunstvereins Walpodenstraße 21 e.V. performt Gott und wird die erbsündige Frucht höchstpersönlich in einer alttestamentarischen Achterbahn der allerhochnotpeinlichsten Behandlung durch die Oberwelt zentrifugieren und ihm in barbarischen Reinigungsritualen Klänge, Säfte und skulpturale Extrakte abpressen. Ziel ist es, die Menschheit in dem orgiastischen Happening endlich mit der Vertreibung aus dem Paradies auszusöhnen und den Apfel reinzuwaschen.
Als Kulisse für den fruchtigen Exorzismus dient die Gruppenausstellung “Von Wegen zum Paradies”.Die Sehnsucht nach einem Leben im Paradies zählt zu den ältesten Träumen der Menschheit. Seit dem biblischen Bild seiner Vertreibung beschäftigt den Menschen nichts mehr als die Vorstellung vom Garten Eden und die Anstrebung paradiesischer Zustände im Dies- oder Jenseits. So unterschiedlich wie die Vorstellungen vom angestrebten Ziel selbst, die von der Unsterblichkeit, ewiger Jugend und Schönheit über eine gerechte Weltordnung bis hin zu den Heilsversprechen selbsternannter “Einkaufsparadiese” reichen, sind auch die Ideen vom Weg dorthin. Ist für die einen der Weg schon das Ziel, begeben sich andere mit Hilfe von Meditationen auf die Suche und wieder andere glauben durch die Anhäufung materieller Reichtümer dem Paradies näher zu kommen. Die Mitglieder des Mainzer Kunstvereins Walpodenstr. 21 e.V. und ihre Gäste haben sich mit diesem Streben künstlerisch auseinander gesetzt und präsentieren die Ergebnisse dieses Prozesses in einer “wegweisenden” Schilder-Ausstellung, an der mehr als 30 Künstler beteiligt sind.
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Konzert 31.10.2010 20 Uhr
Jozef van Wissem studierte Komposition für Renaissance- und Barock-Laute und spielt dieses Instrument auf eine sowohl an der Tradition des Instrumentes orientierte wie auch zeitgemäße Art und Weise. So erlangte er einige internationale Bekanntheit, als er vor einigen Jahren Aufnahmen rückwärts eingespielter Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert für Renaissance-Laute veröffentlichte.
Doch nicht nur so genannte retrograde Spielweisen zeichnen seinen eigenständigen Stil aus. Jozef van Wissem experimentiert ebenso an der Schnittstelle von experimenteller akustischer und elektronischer Musik und bereichert seine Kompositionen um subtile elektronische Sounds und Geräusche. Im Vordergrund all seiner Arbeiten aber stehen stets die ruhigen, meditativen Klangfiguren, die er auf seiner Laute spielt. In sich ruhende Musik, die die Konzentration ihrer ZuhörerInnen fordert und ihre Aufmerksamkeit umgehend zu fesseln weiß.
Jozef selbst beschreibt seine Mission deutlicher: „to make the lute sexy and present it to a wider audience“
05.10. 2110 20.00 Uhr
Quasi zur Einstimmung auf die eitele Frankfurter Buchmesse präsentiert der Ventil Verlag am Vorabend der Nabelschau der Buchbranche mit Momus einen der außergewöhnlichsten und spannendsten Künstler aus dem Vereinigten Königreich. Im Zuge der Punkrevolte arbeitete Momus Anfang der Achtziger Jahre mit der Band Josef K. zusammen, bevor er in London die Laufbahn eines postmodernen Singer-Songwriter einschlug und in Wort und Musik Jacques Brel, Leonard Cohen, Michel Foucault und Theodor W. Adorno einmal zusammen dachte. Ausflüge in den Elektropop und Chartplatzierungen in UK und Japan folgten, bevor Momus sich nach der Jahrtausendwende nach Berlin zum Schreiben zurückzog. Sein Debütroman “The Book of Jokes”, der 2006 zunächst in Frankreich erschien, wurde genauso wie das Nachfolgeprojekt “The Book of Scotlands” vom Scottish Arts Council für den Buchpreis nominiert und in die Tradition von Autoren wie Bruno Schulz und Italo Calvino verortet. Bei seinen seltenen Auftritten, bevorzugt in Galerien und Museen, verquickt Momus Literatur und Musik zu einer ganz eigenen Melange. “Every lie creates a parallel world – the world in which it is true.”
Jeden ersten Mittwoch im Monat um 20h, die neue Veranstaltungsreihe FREI:STUNDE, die an unsere legendären Kneipenabende in der Walpodenstraße anknüpfen soll: also zwanglos treffen, trinken, quatschen, spinnen, etc. Also kommen & nette Leute mitbringen!
nächste Frei:Stunde am 06.10. 2010 20.00 Uhr • special:Bierverkostung mit Robert!
Bittersalzigsüßsäuerlichvollmundigherbmildaromatischfruchtigwohlriechendblumig-harzignussiggetreideartigkaramellartigschwefligmodrigklarblankopaltrüb….
BiersausenHubibölkstoffhartwurschtstubaozopftis
unwerzuerschtkommtschäumtzuerst…..