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Wege zum Paradies 2011

Allgemeines

Christa und Hans Klaus: Wege zum Paradies

WEGE ZUM PARADIES

Ausstellung des Mainzer Kunstvereins Walpodenstr. 21 e.V.

im Garten und Wald der Alten Villa im Wispertal

24.Juli – 24. September 2011

Öffnungszeiten Café Alte Villa: Sonntags 11-18h und nach Vereinbarung

Alte Villa

Im Wispertal

65391 Lorch am Rhein

www.alte-villa.net

Vernissage: So. 24. Juli 2011, 11h

mit Führungen durch die Ausstellung um 12h und um 15h

Eine Projektgruppe des Mainzer Kunstvereins wird bei der Vernissage anwesend sein.

Teilnehmende Künstler:

Brandstifter, Oliver Breitenstein, Dr. Proll, Evelin, Gott30, Alfred Gronak, Annette Gut, Reinhard Hammann, Hötsch Höhle, Jo Holz, horstundireneschmitt, Inox Kapell, Christa und Hans Klaus, Ruppe Koselleck, Angela Kottke, Julia Kronebach, Anne Marie Kuprat, Hendrik Lehmbruch, Kerstin Lichtblau, Martin Micheel, Christian Packmann, August Priebe, Jürgen Rinck, Barbara Rößler, Tanja Roolfs, Sven Schalenberg, Johannes Schebler, Tassilo Sturm, Donald Unter Ecker, Helmut van der Buchholz, Violetta Vollrath, Uwe Warnke, Lars Wehr

Die Sehnsucht nach einem Leben im Paradies zählt zu den ältesten Träumen der Menschheit. Seit dem biblischen Bild seiner Vertreibung beschäftigt den Menschen nichts mehr als die Vorstellung vom Garten Eden und die Anstrebung paradiesischer Zustände im Dies- oder Jenseits. So unterschiedlich wie die Vorstellungen vom angestrebten Ziel selbst, die von der Unsterblichkeit, ewiger Jugend und Schönheit über eine gerechte Weltordnung bis hin zu den Heilsversprechen selbsternannter „Einkaufsparadiese“ reichen, sind auch die Ideen vom Weg dorthin. Ist für die einen der Weg schon das Ziel, begeben sich andere mit Hilfe von Meditationen auf die Suche und wieder andere glauben durch die Anhäufung materieller Reichtümer dem Paradies näher zu kommen.

Jenseitsvorstellungen verschiedener Kulturen und Religionen verheißen den Gläubigen nach dem Tod einen ewigen Aufenthalt im Paradies. Mit dem ausgehenden Mittelalter löste sich die Vision vom Paradies von der rein religiösen Ebene. Das Paradies lag nicht mehr im Jenseits, sondern der Mensch konnte sich selber eine bessere Zukunft auf Erden schaffen. Auf der von Thomas Morus beschriebenen Insel Utopia lebten die Menschen mit einer gerechten Verteilung von Besitz und einer für alle gültige Organisation der Arbeit. Nicht zuletzt durch Marx und Engels wurden diese Vorstellungen verwissenschaftlicht und verbreitet. Bereits in der altorientalischen Mythologie spielt die Suche nach Unsterblichkeit eine wichtige Rolle. Bis heute, wo modernste wissenschaftliche Technik den natürlichen Alterungsprozess des Körpers zu verlangsamen und durch verschiedene Methoden seinen Zustand zu „optimieren“ vermag, hat die Sehnsucht nach Unsterblichkeit nichts von ihrer Anziehungskraft verloren.

Die Mitglieder des Mainzer Kunstvereins Walpodenstr. 21 e.V. und ihre Gäste haben sich mit diesem Streben künstlerisch auseinander gesetzt. Das Ergebnis sind über 30 von verschiedenen Künstlern in unterschiedlichster Weise gestalteten Wegweiser zum Paradies.

Konzipiert wurde die Ausstellung für die „Schlossparkserenade“, die 2007 im Schlosspark Lütetsburg/Ostfriesland durchgführt wurde. Zur Eröffnung der Walpodenakademie im Oktober 2008 zeigte der Kunstverein die künstlerischen Wegweiser erstmals in Mainz. Die Sammlung wird regelmäßig durch neue Arbeiten ergänzt und erweitert. 2011 werden diese nun in einer Ausstellung in und um die idyllisch gelegene Alte Villa im Wispertal präsentiert.

www.kunstzwerg.net

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