EMBRYO Samstag 31.8. 2013 beim 10. KZF auf dem Rinckenhof
PRETTY LIGHNING Samstag 31.8. 2013
ELFENBEINTURM Samstag 31.8. 2013
HUELSTRUNK Sonntag 1.9. 2013
ESSIGHAUS Freitag 30.8. 2013
plus DRes PROLL präsentieren
Ausstellung:”Europareise-Vision und Wirklichkeit, Marke und Klischee”. Bibliothek: Europabücher, Spiele und Euopa Schallplatten zum angucken, hören und spielen. Filmvertonungen: “Völkerwanderung der Germanen in Europa” (FWU, ca. 5 Min.), “Rüdigers Reisen”, diverse Normal 8 Filme aus den 50er, 60er und 70er Jahren, aus der Sammlung Rüdiger Klose;
Objekt: “Eurovision”, optische Linse mit Münze, Mitmach Projekte: “Wir malen Europa” und “Flaschenpostamt”
, in Kooperation mit dem Mainzer Kunstverein Walpodenstraße 21 e.V..
Zu sehen bis 29. April 2012, 0 bis 24 Uhr.
Info zum Objekt:
Licht – Pflanzen – Erdöl – Müll: besonders Hüllen, Verpackungen, Mülltüten sind leuchtendes, aber nicht lichtechtes Material, zusammen mit leuchtenden Pflanzenhüllen, z.B. roten Zwiebelschalen, für ein ca. 2,80 x 2,20 m großes Leuchtbild. Sponsoren: Gutenbergbuchhandlung Mainz,
raum Objekt & Wohneinrichtung, Mainz
Cameron spielt Gitarre, akustische. Sein Stil bewegt sich zwischen dem, was seit jeher mit John Fahey und Konsorten und der stilistischen Bezeichnung „American Primitive“ in Verbindung steht und freier Improvisation a la Derek Bailey.
Cam Deas Plakat by Johannes Schebler
Auf dem geschmackssicheren Blackest Rainbow und seinem eigenen Present Time Exercises Label sind seine Aufnahmen erschienen und im Gepäck wird Cameron seine neue LP haben.
Bevor Cam Deas mit der 12-saitigen loslegt, steht noch eine kleine Sensation ins Haus: Die first ever solo live appearance von Würzburgs bestgehütestem Geheimnis, Least Carpet on stage – Weltpremiere! Wir haben uns im Laufe des vergangenen Jahres den Mund fusselig geredet, um den den widerspenstigen Künstler aus seinem Taubenschlag heraus zu locken, nun hat er zugesagt und wir sind hoch erfreut!
Jozef van Wissem studierte Komposition für Renaissance- und Barock-Laute und spielt dieses Instrument auf eine sowohl an der Tradition des Instrumentes orientierte wie auch zeitgemäße Art und Weise. So erlangte er einige internationale Bekanntheit, als er vor einigen Jahren Aufnahmen rückwärts eingespielter Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert für Renaissance-Laute veröffentlichte.
Doch nicht nur so genannte retrograde Spielweisen zeichnen seinen eigenständigen Stil aus. Jozef van Wissem experimentiert ebenso an der Schnittstelle von experimenteller akustischer und elektronischer Musik und bereichert seine Kompositionen um subtile elektronische Sounds und Geräusche. Im Vordergrund all seiner Arbeiten aber stehen stets die ruhigen, meditativen Klangfiguren, die er auf seiner Laute spielt. In sich ruhende Musik, die die Konzentration ihrer ZuhörerInnen fordert und ihre Aufmerksamkeit umgehend zu fesseln weiß.
Jozef selbst beschreibt seine Mission deutlicher: „to make the lute sexy and present it to a wider audience“
Quasi zur Einstimmung auf die eitele Frankfurter Buchmesse präsentiert der Ventil Verlag am Vorabend der Nabelschau der Buchbranche mit Momus einen der außergewöhnlichsten und spannendsten Künstler aus dem Vereinigten Königreich. Im Zuge der Punkrevolte arbeitete Momus Anfang der Achtziger Jahre mit der Band Josef K. zusammen, bevor er in London die Laufbahn eines postmodernen Singer-Songwriter einschlug und in Wort und Musik Jacques Brel, Leonard Cohen, Michel Foucault und Theodor W. Adorno einmal zusammen dachte. Ausflüge in den Elektropop und Chartplatzierungen in UK und Japan folgten, bevor Momus sich nach der Jahrtausendwende nach Berlin zum Schreiben zurückzog. Sein Debütroman “The Book of Jokes”, der 2006 zunächst in Frankreich erschien, wurde genauso wie das Nachfolgeprojekt “The Book of Scotlands” vom Scottish Arts Council für den Buchpreis nominiert und in die Tradition von Autoren wie Bruno Schulz und Italo Calvino verortet. Bei seinen seltenen Auftritten, bevorzugt in Galerien und Museen, verquickt Momus Literatur und Musik zu einer ganz eigenen Melange. “Every lie creates a parallel world – the world in which it is true.”
Greg Malcolm spielt GitarreN! Drei, um genau zu sein – und zwar simultan! Nicht zu fassen? Allerdings,… Wie er das macht und wie überaus schön die Resultate klingen, bekommt ihr in der Walpodenakademie zu Gehör!
Greg Malcom • Christchurch/Neuseeland
Außerdem begrüßen wir an diesem Abend noch Nonhorse alias G. Lucas Crane aus New York
Lucas war Mitglied von Vanishing Voice und gegenwärtig mischt er bei den Woods mit!
Als Nonhorse erstellt er mit Hilfe von Kassetten-Rekordern ebenso irrwitzig wie detailverliebte Tape-Collagen, unterstützt durch allerlei elektrisch-elektronischen Krempel.
Auf den letzten Drücker noch eine erfreuliche Ergänzung des Abends : Fyoelk, das Projekt von Johann Kauth, wird den Abend eröffnen, das hat sich kurzfristig ergeben und freut uns um so mehr!